Wer rastet, der rostet.

Die geistige Leistung eines Hundes entspricht etwa der eines 2 ½-jährigen Kindes. Hunde können bis zu 250 Wörter verstehen, Symbole unterscheiden, zählen, Mechanismen wie Türklinken bedienen und sogar täuschen, wenn es einen Vorteil bietet. Als Blinden-, Hüte- oder Rettungshund übernehmen sie komplexe Aufgaben und treffen eigenständig Entscheidungen. Ihr geistiges Leistungsvermögen geht so weit, dass sie ihr eigenes Wissen einschätzen können: Fehlen Informationen zur Bewältigung einer Aufgabe, suchen sie – ähnlich wie Primaten – zunächst nach weiteren Informationen.

Jeder Hund braucht geistige Anreize, um mental ausgeglichen und fit im Kopf zu sein. Gerade ein alter Hund, der nicht mehr so aktiv und neugierig ist, profitiert davon. Suchspiele oder das Erlernen von Tricks sorgen dafür, dass Dopamin ausgeschüttet wird – ein Botenstoff, der einen positiven Effekt auf das Erinnerungsvermögen hat. Die Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die geistige Leistung. So bieten Nährstoffe wie Omega 3 Hunden mit der darin enthaltenen Docosahexaensäure Unterstützung für die Funktion des Gehirns, Vitamin B ist wichtig für die Funktion der Nerven.